„Ich weiß nicht, was ich anziehen soll.“

Stil & Ausdruck

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Warum der Inhalt Deines Kleiderschranks mehr über Dich verrät, als Du denkst.

Jeden Morgen das gleiche Spiel: Du stehst vor dem Schrank und nichts fühlt sich gut an. Hose, T-Shirt, Pulli oder Strickjacke – Das Outfit hattest Du die letzten Tage mehrfach an.

Und außerdem: Der Pulli kratzt. Das T-Shirt passt nicht richtig. In der Hose fühlst Du Dich … (unwohl, zu klein, zu dick, zu lässig, zu steif, … choose your own word).

Und plötzlich sind da Selbstzweifel.
„Ich hab einfach keinen Stil.“,
„Mir steht so vieles nicht, weil…“,
„Wenn ich doch nur zu- oder abnehmen würde.“ …
Vielleicht liegt es gar nicht an Dir?

Ich hätte da mal wieder eine steile These: Vielleicht liegt es am Inhalt des Kleiderschranks.

Denn sind wir mal ehrlich. Zu dem Satz: “Ich weiß nicht, was ich anziehen soll” gibt es noch einen kleinen Bruder. Und den kennen wir alle.

Der kleine Bruder von “Ich weiß nicht, was ich anziehen soll.”

Darf ich vorstellen?

“Ich hab nichts anzuziehen.”

Und dabei ist der Kleiderschrank voll.

Warum wir dieses Gefühl haben, obwohl der Kleiderschrank voll ist.

Wir scrollen also durch Social Media, blättern durch Zeitschriften, suchen nach Inspiration.

Wir gehen in die Stadt shoppen oder füllen den virtuellen Warenkorb. Und dann gibt es zwei Szenarien:

Szenario 1: Wir kaufen doch wieder das Gleiche, weil es die sichere Wahl ist. Weil wir uns möglicherweise nicht trauen, mal etwas anderes auszuprobieren. Oder wir sind unsicher, was wir ausprobieren könnten. Und eigentlich ist an Hose, T-Shirt, Strickjacke ja nichts verkehrt.*

Szenarion 2: Wir sind mutig und kaufen mal was ganz anderes. Etwas, dass an den Models, Influencern oder Schaufensterpuppen gut aussah. Etwas, was gerade Trend ist. Oder etwas, das der kompletten Kontrast zu unserer sonstigen Kleidung ist.

Egal, welches Szenario wir wählen: Am Ergebnis wird sich oft nichts ändern.

Entweder es sind mehr Sachen im Schrank, die immer gleich aussehen und uns weiterhin das Gefühl geben, wir hätten nichts anzuziehen.

Oder wir haben Sachen im Schrank, die uns nach dreimal tragen doch nicht mehr so gefallen. Sie sehen an uns nicht aus wie an den Modells, Influencern, Schaufensterpuppe.

Es liegt nicht an Dir – es liegt am Inhalt.

Jetzt denkst Du möglicherweise: “Also liegt es doch an mir?”

Auf gar keinen Fall!

Ich bleibe dabei: Es liegt am Inhalt deines Kleiderschrankes.

Denn wie viele Deiner Kleidungsstücke sagen: “Hallo, das hier bin ich?”
Wie viele Kleidungsstücke entsprechen Deinen Werte, Deinen Wünschen, Deinem Charakter?
Wie viele Kleidungsstücke lassen Dich strahlen und fühlen sich gut an, ohne dass Du Dich verkleidet fühlst?

Ich bin mir fast sicher, dass es mindestens ein Teil gibt, das genau das widerspiegelt. Das sagt: “This is me!”

Heute vielleicht noch ganz leise.

Weil es möglicherweise ein Teil ist, das anders ist. Zu leuchtend, zu bunt, zu edel, zu lässig, zu glitzernd, zu opulent, zu sexy, zu edgy,… und vermutlich ist es kein Teil, was irgendwo hinten im Schrank schlummert und auf seinen großen Auftritt wartet.

Woher ich das weiß?

Weil fast jede meiner Kundinnen so ein Teil hat.
Weil ich selber vor meiner Stil-Reise solche Teile hatte (und ich muss gerade sehr darüber schmunzeln, welche Teile mir beim Schreiben in den Sinn kamen).

Ich selber hatte aber auch sehr viele Teile, die die sicherer Wahl waren (Hosen, T-Shirts und Strickjacken in dunkelblau, grau und schwarz). Und mindestens genauso viele, die ich aus Mut, mal was anderes zu probieren gekauft hatte. (Fun Fact: Ich hatte mal einen Mantel, der so rot war, wie ein Stopp-Schild.)

Wie Du erkennst, was wirklich DU ist.

Vielleicht sind in Deinem Kleiderschrank also einfach zu wenige Teile, die wirklich Du sind – die Dir ein Gefühl von Geborgenheit und Selbstwert geben. Die Dich strahlen lassen und Deine Energie anheben, weil Du Dich einfach GUT fühlst?

Wenn Du Lust hast, guck mal durch Deinen Schrank:
Welche Teile fühlen sich besonders gut an?
Warum fühlen sie sich gut an?
Welche Farbe haben sie, welches Material, welchen Schnitt?
Was macht sie besonders?

Und dann überleg mal: Warum trägst Du es kaum? Warum ist es zu …?

Und was wäre, wenn es gar nicht zu …. ist? Was wäre, wenn es genau richtig ist?

Also vielleicht nimmst Du genau diesen Teil diese Woche mal aus dem Schrank. Überlegst Dir, wie Du es vielleicht tragen kannst – und wenn es nur zu Hause ist. 😉 Oder Du lädst Freundinnen ein zu einer Motto-Party: Trage etwas, was sonst nur im Schrank liegt!

Und wenn Du meine Unterstützung möchtest, dann melde Dich gerne.

xoxo

“Dein Kleiderschrank sollte kein Ort der Anpassung sondern ein Spiegel Deiner Identität sein ”

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